Schneidebrett
Vor dem ersten Gebrauch
Ihr GOURMET Akazie Schneidebrett wird vor der Auslieferung sorgfältig auf Fehler geprüft. Holz ist ein Naturprodukt, welches durch Einzigartigkeit besticht. Kleine Unregelmäßigkeiten im Holz sind ein Teil davon und deshalb normal.
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Die einzelnen Holzstücke des Bretts werden mit lebensmittelechtem Holzleim verklebt, der die strengen Bestimmungen des LFGB erfüllt. Wenn nach dem Offnen der Verpackung ein Geruch wahrnehmbar ist, stammt dieser von Restausdünstungen des Leims, die aufgrund der Schutzfolie nicht entweichen konnten. Der Geruch verschwindet i.d.R. nach wenigen Tagen.
Werksseitig wird das Brett geölt und sollte so für einige Wochen verwendet werden können. Da die Zeitspanne zwischen Produktion und erstem Gebrauch sowie das Klima bei der Lagerung nicht kontrolliert werden können, kann es sein, dass ein neues Brett ausgetrocknet ist. Wenn Ihr neues Brett (partiell) matt aussieht oder eine weißliche Färbung aufweist, liegt dies vor. In diesem Fall das Brett bitte spülen und nach dem Trocknen gut einölen. Danach wird die Oberfläche des Bretts wieder in satten Holztönen strahlen.
Regeln zum Gebrauch
NIEMALS
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das Brett in der Spülmaschine reinigen. Die hohe Temperatur und das Spülmittel führen dazu, dass sich das Brett verbiegt und splittert. Selbst nur ein Spülgang kann ein Schneidebrett zerstören, wie auch alle anderen Produkte aus Holz!
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das Brett im Wasser liegen lassen, außer für ein kurzes Abtauchen. Es kann sonst Wasser aufsaugen, reißen, brechen, sich verbiegen oder verdrehen.
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das Brett in die Mikrowelle oder andere Öfen legen, da es austrocknen und brechen kann.
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das Brett in der Nähe von Wärmequellen liegen lassen. Bitte daran denken, dass sich Holz bei Temperaturen von über 300°C entzündet.
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heiße Küchenartikel auf das Brett stellen, wie Teekessel, Töpfe oder Pfannen. Warme Lebensmittel, z.B. Steaks, sind unproblematisch und beschädigen das Brett nicht
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das Brett mit aggressiven Spülmitteln reinigen, da diese dem Brett übermäßig Öl entziehen.
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mit Bleichmittel reinigen, da dies das Holz zu stark austrocknet und ausbleicht.
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das Brett mit Pflanzenölen ölen, da diese ranzig werden und unangenehme Gerüche entwickeln, die sich auf die Lebensmittel übertragen können.
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das nasse Brett mit einer flachen nassen Seite nach unten trocknen. Falls eine Seite schneller trocknet als die andere, verbiegt sich das Brett.
Einölen
WARUM MUSS EIN SCHNEIDEBRETT GEÖLT WERDEN?
Das Ziel des Ölens ist, dass das Öl in das Holz eindringt und die Holzfasern vollständig mit Öl gesättigt werden. Somit wird das Aufsaugen von anderen Flüssigkeiten (u.a. auch Blut und Bakterien) verhindert. Solange die Fasern gesättigt sind und keine Flüssigkeit aufnehmen, wird sich das Holz nicht ausdehnen oder zusammenziehen und somit auch nicht verbiegen, reißen oder, im Falle von extremem Verbiegen, brechen.
Darüber hinaus belohnt ein gut geöltes Schneidebrett mit den satten Farben eines schönen frischen Holzes. Da das Waschen des Brettes das Öl mit der Zeit auswäscht, ist es erforderlich, ein Schneidebrett aus Holz regelmäßig zu ölen. ​
Brett ölen
vorher nachher
Flüssigkeit perlt ab
WANN MUSS EIN SCHNEIDEBRETT GEÖLT WERDEN?
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Wenn das Holz komplett oder stellenweise sichtbar heller und weniger gesättigt wirkt (i.d.R. anfangs in der Brettmitte).
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Wenn sich das Brett rau und trocken anfühlt.
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Wenn Flüssigkeiten nicht mehr abperlen, sondern vom Brett aufgesogen werden.
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WIE OFT MUSS EIN SCHNEIDEBRETT GEÖLT WERDEN?
Dies ist abhängig vom verwendeten Öl bzw. Wachs, wie häufig es verwendet und wie es gereinigt wird.
Als Faustregel gilt: etwa 6 bis 12-mal im Jahr, je nach Zustand des Brettes.
WELCHES ÖL SOLLTE MAN ZUM ÖLEN VERWENDEN?
Vor der Verwendung jeglicher Art von Öl oder Wachs zur Pflege von Schneidebrettern unbedingt sicherstellen, dass diese lebensmittelecht sind!
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Mineralöl ist eine einfache und gute Wahl. Es ist sowohl geruchs- und geschmacksneutral als auch farblos.
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Auch Leinöl für die Holzpflege ist gut geeignet. Leinöl ist ein trocknendes Öl. Die Trocknung wird häufig durch Polymerisation oder die Zugabe von Trockenmitteln beschleunigt. Wenn das Öl in den Fasern trocknet, wird das Holz gehärtet und stabi- lisiert. Es wird somit vor dem Verbiegen geschützt, die Sichtbarkeit von Einschnitten reduziert und das Auswaschen des Öls verlangsamt. Das Brett muss weniger oft geölt werden als bei der Verwendung von Mineralöl.
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Bienenwachs ist ebenfalls beliebt. Da hartes Wachs nur schwer aufgetragen werden kann, wird eine mit Mineralöl versetzte Creme empfohlen. Bienenwachs produziert sattere Farben und schützt besser gegen Flüssigkeiten als reines Mineralöl.
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Pflanzenöl unbedingt vermeiden, da es ranzig wird!
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WIE WIRD EIN SCHNEIDEBRETT GEÖLT?
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Etwas Öl in die Mitte des Brettes gießen, mit einem trockenen Tuch auf dem Brett verteilen und mit kreisenden Bewegungen einreiben. Falls das Brett sehr trocken ist, kann es durchaus große Mengen von Öl aufsaugen.
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Bei Bienenwachs oder Wachscreme das Tuch in das Wachs tauchen und mit kreisenden Bewegungen in die Fasern einarbeiten.
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Öl oder Wachs so lange zuführen, bis das Brett gesättigt ist und kein Öl bzw. Wachs mehr aufnimmt.
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Sicherstellen, dass das Öl bzw. das Wachs gleichmäßig aufgetragen wird, auch auf den Seitenflächen.
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Überflüssiges Öl abreiben, das Brett auf eine Seitenfläche stellen und über Nacht trocknen lassen, bis das Öl komplett aufgesogen ist.
Reinigung und Pflege
WIE SOLLTE MAN EIN SCHNEIDEBRETT REINIGEN?
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Um die Ansammlung von Bakterien zu verhindern, das Schneidebrett sofort nach dem Gebrauch mit warmem Wasser und Spülmittel reinigen.
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Immer gleichmäßig auf beiden Seiten reinigen. Danach gleich mit einem Geschirrtuch abwaschen und zum Trocknen auf die Seite stellen. Somit vermeidet man ein Verziehen des Schneidebretts.
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Das Brett sollte regelmäßig desinfiziert werden (monatlich oder nach dem Schneiden von rohem Fleisch oder Fisch). Dazu Weißweinessig gleichmäßig auf dem Brett verteilen, idealerweise mit einer Sprühflasche. Für 1–2 Minuten einziehen lassen und danach mit einem feuchten Tuch abreiben.
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Um Gerüche zu entfernen, das Brett beidseitig mit einer halbierten Zitrone einreiben, für 1–2 Minuten einwirken lassen und mit einem feuchten Tuch abreiben.
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Zum Entfernen von hartnäckigen Flecken, Backpulver auf dem Brett verteilen, mit einem feuchten Tuch einreiben und nach dem Einwirken abspülen.
Reinigen
Lagern
Desinfizieren
WAS TUN, WENN MEIN SCHNEIDEBRETT UNSCHÖNE EINSCHNITTE ZEIGT?
Da man bei Stirnholzbrettern in die Faser schneidet, sind diese in gewissem Maße selbstheilend, was tiefere Einschnitte verhindert. Oberflächliche Schnitte werden aber weiterhin sichtbar bleiben. Einschnitte von Messern mit Wellenschliff können auch bei Stirnholzbrettern nicht geheilt werden, da man damit das Holz sägt anstatt in die Faser zu schneiden.
Um die Sichtbarkeit der Einschnitte zu reduzieren, hilft Einölen. Allerdings wird dies die Einschnitte nicht komplett eliminieren.
Den Originalzustand des Brettes wiederherzustellen ist aber nicht schwierig:
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Das Schneidebrett komplett mit Schleifpapier abschmirgeln. Idealerweise sollten mindestens zwei unterschiedliche Körnungen verwendet werden.
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Zuerst mit einem groben Schleifpapier (Körnung 100 oder 120) arbeiten
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Danach mit einem feineren Schleifpapier (Körnung 240) schmirgeln.
Es ist nicht unbedingt erforderlich, darüber hinaus mit noch feineren Körnungen zu schleifen, jedoch verfeinert ein feinerer Schliff die Oberfläche des Schneidebretts. Eine glattere Oberfläche wird Flüssigkeiten besser abstoßen als eine raue.
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WAS TUN, WENN MEIN SCHNEIDEBRETT NICHT MEHR PLAN AUFLIEGT ODER KIPPELT?
Generell tendiert Holz dazu, sich zu verziehen, was dazu führt, dass das Schneidebrett nicht mehr auf beiden Seiten plan aufliegt und wackelt oder kippelt. Dies ist bei Stirnholz zwar minimiert, aber nicht komplett ausgeschlossen. Ein leichter Verzug tritt im Gebrauch z.B. durch einseitiges Waschen oder einseitigen Gebrauch (z.B. warmes Fleisch auf dem Brett Schneiden und Servieren) auf. Häufig richtet sich das Brett aber nach einiger Zeit selbst wieder aus.
Ein nicht plan aufliegendes Schneidebrett kann aber recht einfach stabilisiert werden, z.B. durch das Unterlegen eines feuchten Tuches oder Küchenpapiers oder einer Silikon- oder Latexunterlage, oder das Anbringen von selbstklebenden Silikonfüßen an den Ecken der nicht stabil aufliegenden Seite.